Tipps für den Alltag
Hau(p)tsache Pflege – gegen raue und trockene Haut
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Unsere Haut hat im Winter eine Extraportion Fürsorge verdient
Nahrhaftere Pflegeprodukte sind jetzt gefragt – nicht nur die Feuchtigkeitszufuhr und -speicherung sollte eine gute Creme verbessern, sie darf auch fetthaltiger sein als ihr sommerliches Pendant. Sogar die Nachtcreme kann bei Kälte und Trockenheit gern tagsüber (eventuell in Kombination mit Sonnenschutz) zum Einsatz kommen, denn unsere Talgdrüsen stellen bei Temperaturen unter acht Grad die Tätigkeit nahezu ein. Im Winter sollte die warme Stube also nicht verlassen werden, ohne dass Gesicht und Hände vorher sorgfältig eingecremt worden sind.
Um der Gesichtshaut hin und wieder eine entspannende, nährende Maske zu gönnen, sind lange Winterabende übrigens hervorragend geeignet (Peelings sind bei Kälte und ohnehin gereizter Haut weniger zuträglich).
Auch von Innen braucht die Haut jetzt mehr. Vor allem: Mehr Wasser! Unser Durstgefühl ist zwar in der kalten Jahreszeit reduziert, doch während der Heizungsperiode haben wir einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf (pro 25 kg Körpergewicht einen Liter Wasser sollte ein Erwachsener täglich zuführen). Wasser ist das effektivste und dabei kostengünstigste Schönheitselixier überhaupt – man muss es nur anwenden.
Ein weiterer wichtiger "Beauty-Baustein" ist Eiweiß; nehmen wir mit der Nahrung zu wenig davon auf, macht sich das nachteilig an Nägeln und Haaren bemerkbar, unsere Haut verliert an Spannkraft und Cellulite wird durch einen Mangel an Nahrungseiweiß begünstigt. Fisch, Fleisch, Ei, Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Milchprodukte – sie alle sind gute Eiweißlieferanten.
Unverzichtbar ist zudem eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffzufuhr. Von A wie Vitamin A (Retinol), bis Z, wie Zink – erhält sie unsere Haut jung, gesund und funktionsfähig. Eine ausgewogene Mischkost, erforderlichenfalls ergänzt durch hochwertige Supplements, hilft unserem größten Organ, unbeschadet durch den Winter zu kommen.